Rote-Bete-Rezepte vom Martinshof
Schon seit Jahrhunderten wird die Rote Bete (Beta vulgaris ssp. vulgaris var. conditiva) – auch Rote Rübe oder Rahne genannt – bei uns angebaut. Vor allem im Mittelalter spielte sie eine wichtige Rolle für die Ernährung.
Wahrscheinlich kam das Gemüse einst durch die Römer nach Mitteleuropa. Später entwickelten sich zahlreiche Sorten, die sich in Form und Farbe unterscheiden. Diese Sortenvielfalt gilt es zu erhalten. Das ist das Anliegen des Vereins zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt e.V. (VEN). Er will außerdem Wissenswertes rund um die Rote Bete bekannter machen. Daher kürte der VEN die Rote Bete zum Gemüse des Jahres 2023/2024.
Rote-Bete-Möhren-Curry mit Gewürzreis
(für 3 – 4 Pers.)
700g Rote Bete, 500g Möhren, 80g Zwiebeln, 2 Knoblauchzehen, 2 EL Bratöl, 400ml Kokosmilch, 100ml Gemüsebrühe, 3 TL Currypulver, 1 TL Garam Masala, Salz
250g Basmati-Reis, 2 EL Bratöl, 2 Zimtstangen, 1 TL gemahlener Kreuzkümmel, 1 TL gemahlener Koriander, 1/2 TL Kurkuma, frisches Koriandergrün, 50g geröstete gesalzene Erdnüsse
Für den Curry Rote Bete und Möhren schälen, ca. 1,5cm grob würfeln und in separate Schüsseln geben. Zwiebeln und Knoblauch pellen, fein würfeln. Öl in einem großen Topf erhitzen und diese darin glasig dünsten. Rote Bete hinzufügen, 2-3 min dünsten, Kokosmilch, Gemüsebrühe, Curry, Garam Masala hinzufügen, salzen und bei geschlossenem Deckel ca. 10 min köcheln lassen.
Für den Reis Öl in einem Topf erhitzen, den gewaschenen Reis mit den Zimtstangen hinzufügen und unter Rühren ca. 1 min bei mittlerer Hitze anschwitzen. 500ml Wasser, Salz, restliche Gewürze zufügen und bei niedriger Hitze quellen lassen.
Für den Curry die Möhren hinzugeben und weitere 10 min. köcheln lassen. Anschliessend den Curry mit Salz und Pfeffer abschmecken, Zimtstangen aus Reis entfernen und alles bestreut mit den Erdnüssen und Koriandergrün servieren.
Rote-Bete-Wurzelpetersilien-Gratin
(für 3 – 4 Pers.)
500g Kartoffeln, 2-3 Rote Bete, 3-4 Wurzelpetersilie, 1 kl.Stange Lauch,
1 Paprikaschote, 2 Knoblauchzehen,
1 Zwiebel, 150ml Sahne, 200g Reibekäse,
Salz, Pfeffer, Curry, Gemüsebrühe, Butter, Olivenöl
Kartoffeln und Wurzelpetersilie schälen, waschen und nicht zu klein würfeln. In Salzwasser ca. 10 min. kochen. Abschütten und in eine gefettete Auflaufform füllen. Rote Bete schälen, fein würfel. Lauch in Ringe, Paprika in feine Streifen und die Zwiebel mit den Knoblauchzehen feinhacken. In eine Pfanne mit etwas Olivenöl und Butter die Zwiebeln, Knoblauch und Lauchringe andünsten. Mit Salz, Curry und Pfeffer würzen, mit etwas Gemüsebrühe und Weißwein ablöschen. Über die Kartoffeln in die Auflaufform füllen. In der freigewordenen Pfanne die Rote Bete in Butter separat rundherum rösten und ebenfalls in die Auflaufform geben. Paprikastreifen und Käse darauf verteilen, mit der Sahne übergießen und im vorgeheizten Ofen bei ca. 175°C 30 min. backen
Rote-Bete-Smoothie
(für 2 Portionen)
2 Äpfel
2 Rote Bete
1 Ananas
2cm frischer Ingwer
ca. 6-7 Datteln, entsteint
350ml Wasser oder crushed Ice
Die Äpfel vierteln und den Stiel und Blütenansatz entfernen. Die Kerne und die Schale bleiben dran. Dort sitzen sehr viele Nährstoffe. Die Ananas schälen und den Strunk entfernen und davon nur 1/4 verwenden. Sonst wird der Smoothie zu süß.
Nun zuerst das W asser, dann die Äpfel, die gekochte und geschälte Rote Bete in Stücken geschnitten, die Ananasstücke und der geschälte und klein geschnittene Ingwer im Blender pürieren. Die Datteln entkernen und halbiert nach Geschmack hinzufügen.
Toll schmecken auch Granatapfelkerne oder gefrorene Beerenfrüchte dazu.